Robert Paget
Robert Paget, Käsekünstler und engagierter Vertreter in der internationalen Slow Food Szene setzt ein Zeichen für die Zukunft der Lebensmittelproduktion: in einem goldenen Container, dem Prototyp für die erste energieautarke, mobile Käserei. In der "Nomad Dairy" verbindet Robert Paget das "Weitergeben" seiner 40 Jahre Erfahrung rund um Käsekultur und -handwerk mit einer Plattform für kulturellen Austausch.
Wer bist du?
“Robert the Farmer”, Zirkusdirektor, Slow Food Aktivist, Maitre Fromagér, Papa und Opa.
Was machst du?
Wachstum im Kleinen, mit dem Prototyp für die erste mobile, energieautarke Käserei als Keimzelle für lokale Lebensmittel Kultur und Produktion.
Mit der „Nomad Dairy“ schaffen wir einen Ort der Sicherheit in Zeiten mit so vielen offenen Fragen. In Zeiten, in denen wir (wirtschaftliches) Wachstum neu definieren müssen und werden. In denen Regionalität eine neue Bedeutung gewinnt. Die „Nomad Dairy“ ist Ort der Inspiration, Trainingscenter und ein mögliches wirtschaftliches Modell für Landwirte, die nach Alternativen suchen, um ihre Region kulinarisch zu bereichern und traditionelle Rezepturen wieder aufleben zu lassen oder neu zu komponieren. In dem sie wertvolle Rohstoffe, wie etwa Milch, direkt vor Ort und selbst verarbeiten. Und damit Wert und Individualität einer Region neu definieren und mit der Bevölkerung co-kreieren.
Warum machst Du was Du machst?
„Essen verbindet uns Menschen in Genuss, Tradition und auch als Region, formen unser Leben und unsere Kultur. Rund um gemeinsam gemachten Käse (zB Camembert aus Kamel Milch) haben wir große Feste gefeiert in Indien!
Die „Nomad Dairy“ ist nicht zufällig mobil, diese Idee habe ich mir von den Nomaden abgeschaut, die ihr Leben sehr flexibel an die äußeren Gegebenheiten anpassen. So ist eben auch die „Nomad Dairy“ mobil einsetzbar, etwa zu kulturellen Anlässen, oder als mobile Einheit für die Käse Produktion in entlegenen Regionen, in denen heute die Milch nicht veredelt wird.
Schließlich ist diese erste Nomad Dairy Prototyp für Pioniere aus der Landwirtschaft, in der ganzen Welt, denen ich gerne mit Rat und Tat zur Seite stehe. Um damit viele Räume zu schaffen für´s Weitergeben, Neuerfinden, für´s Verbindungen knüpfen und für´s Cokreieren. Am meisten freue ich mich auf all das Neue, das in der „Nomad Dairy“ ganz spielerisch entstehen wird, vom dem ich jetzt noch gar nichts ahnen kann.